Ich nutze ganz fix das abkühlende Wetter, um euch das Wasser im Munde zusammenlaufen zu lassen – undzwar mit diesem wunderbar fluffig, saftigen Schokoladenkuchen in zwei Lagen, mit einer leckeren Buttercreme und erfrischenden Himbeeren dazwischen.

Die letzten Tage und Wochen haben mich ehrlich gesagt ein wenig in meiner Backleidenschaft gebremst – so fühle ich mich selbst doch im neunten Monat schon wie ein einziger Backofen (bin ich ja auch irgendwie, lach), aber dazu noch die Temperaturen…. da wurd mir schon schwindelig, wenn ich nur daran dachte nun auch noch den Backofen anzumachen. Aber seit gestern haben wir ja ein wenig Abkühlung und diese treibt mich ganz automatisch schnurstracks in die Küche und zum Backen.
Das schöne an diesem Kuchen: er ist superschnell und leicht gemacht, wenn man ihn aber ein wenig pimpt, sieht er nach richtig viel aus 🙂 Ich habe eine längliche Form gewählt, um endlich eine meiner neuen Kuchenplatten einsetzen zu können, aber ihr könnt den Kuchen natürlich auch klassisch rund ausbacken.
Nun aber zum Rezept. Für den Schokokuchen:
240 g Mehl1 Prise Salz
1 TL Backpulver
1 TL Kaiser Natron
85 g Kakao (ungezuckert)
200 g Zucker
200 ml lauwarmen Kaffee
180 ml neutrales Öl (z.B. Raps- oder Sonnenblumenöl)
200 ml Buttermilch
2 Eier
1 TL Vanilleextrakt
Für die Buttercreme:
360 g Puderzucker
185 g weiche Butter
3 EL Sahne
1 EL Vanilleextrakt oder das Mark einer ausgekratzen Vanilleschote
Und zusätzlich natürlich ca. 400 g Himbeeren.
Für den Teig: Die Mehl, Kakaopulver, Natron, Backpulver und Salz vermengen und sieben. In einer großen Schüssel mit Zucker mischen und mit Öl, Vanilleextrakt und Buttermilch verrühren. Ein Ei nach dem anderen hinzufügen – nun langsam den warmen Kaffee hinzufügen und alles zu einer homogenen Masse verarbeiten.
Es ist normal, dass dieser Teig unter Umständen sehr flüssig sein kann – keine Sorge!
In eine gefettet Form eurer Wahl gießen – möglichst nicht höher als 2-3 cm, damit der Kuchen gleichmässig durchbackt. Bei 175 Grad Umluft für 20-25 Minuten backen lassen – unbedingt mit der Stäbchenmethode testen, ob der Kuchen durch ist, ansonsten die Backzeit entsprechend anpassen.
In der Zwischenzeit alle Zutaten für die Buttercreme zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten und am Besten noch für einen Augenblick in den Kühlschrank zum auskühlen stellen – so hat die Buttercreme dann auch genug Stand, wenn ihr sie weiter verarbeiten wollt.
Bei mir ist noch ein wenig Teil übrig geblieben, sodass ich einfach zusätzlich ein paar Muffins gebacken habe – die Backzeit ist ungefähr die Gleiche.
Kuchen gut auskühlen lassen (sonst schmilzt euch die Buttercreme) und anschließend nach euren Wünschen dekorieren. Alternativ zu gespritzten Sternen könnt ihr auch einfach nur eine gleichmässige Schicht zwischen den beiden Tortenböden verteilen. Wenn ihr Himbeeren nicht mögt, oder gerade keine Saison ist, lassen sich diese natürlich durch andere Früchte ersetzen, zum Beispiel Brombeeren, Erdbeeren etc.
Ich finde diesen Kuchen einfach nur klasse – er ist so leicht zu machen, die Zutaten sind völlig unspektakulär und trotzdem kann man ihn so schön hinzaubern, dass jeder erstmal denkt „Wow ist der aufwändig.“
Njom. Njom.
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Ich MUSS MUSS MUSS diesen Kuchen nachbacken! *yammi*
🙂 und dann lädst du mich zum probieren ein 🙂